fast lächerlich wirkt, potenziert sich die Wirkung durch ihre Vehemenz. Lautstark trotzt auch die Installation ROMANTIC SETTING von Yvonne Wahl gegen einen unbekannten Widerstand. Leere Kartons werden von Ventilatoren an das projizierte Bild eines traumartig bewegten Blütenbaumes gedrückt. Eine echte Verbindung der aufeinandertreffenden, medialen Welten ist trotz der eingesetzten Energie nicht möglich. Ebenso selbstironisch, den eigenen Lebenskampf reflektierend, ist Frederik Foerts Arbeit Ruinenbaumeister zu verstehen. Spielerisch entwickeln Bierdosen ein zwanghaftes Eigenleben, bauen sich unentwegt zu einem Turm auf - nur um dann doch wieder zusammenzufallen. Humor und Ironie sind die Strategien mit denen Chantal Labinski ihre Arbeit unfuck yourself entwickelte. Eine Serie von 101 kleinformatigen Papierarbeiten sind in der Zeit einer existenziellen Krise entstanden und zeigen lapidar atmosphärisch dichte Momentaufnahmen auf sich selbst und die Welt.

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Die Ausstellung thematisiert Mühen und Anstrengungen des Lebens und versammelt künstlerische Positionen zum Thema des Existenziellen.
Eröffnung: 29.11.2012 um 19 Uhr / Ausstellung: 30.11.- 2.12.2012, 16 - 20 Uhr / Samstag 1.12.2012 ab 20 Uhr Musik mit DJ
WestGermany, Skalitzerstrasse 133, Berlin-Kreuzberg
Kuratiert von Christine Lohr und Yvonne Wahl